
Beginnt Dein Jahr immer am 01.01.?
Mein neues und ganz persönliches Jahr diesmal nicht. Das habe ich sehr bewusst so gewählt!
Meins begann am 21.12.2024, direkt zum Winteranfang und das hat auch (m)einen Grund.
Für mich werden die kommenden 365 Tage im Zeichen des Landes der aufgehenden Sonne stehen.
Eine Reise, die ich schon vor langer Zeit begonnen hatte und die mir gar nicht so bewusst war. Dann kam vor Kurzem die Idee mich tiefer von der japanischen Ästhetik und deren Bräuchen inspirieren zu lassen.
Was wird sie verändern?
Mein SPÜREN – SEHEN – PHOTOGRAPHEREN in eine andere Welt bringen?
Persönlich und auch photographisch wird die Reise mich durch die 4 Jahreszeiten führen:
❄️ Yukimi 雪見 – Winter
🌸 Hanami 花見 – Frühling
☀️ Natsukusa 夏草 – Sommer
🍂 Momijigari 狩り – Herbst
Japanische Ästhetik
Es gibt viele Japanische Ästhetiken. In meiner heutigen Sicht darauf, habe ich das Gefühl, dass sie alle miteinander auf eine Art und Weise zusammen hängen. Wie, weiß ich noch nicht. Und ob? Auch noch nicht.
Daher habe ich beschlossen, vorerst im Wesentlichen 4 japanische Ästhetiken auf mich wirken zu lassen.
余白の美 – Yohaku-no-bi – Schönheit des (weißen) Leerraums
木漏れ日 – Komorebi – Licht im Wald
侘び寂び – Wabi-Sabi – Schönheit der Vergänglichkeit und Unvollkommenheit
幽玄 – Yugen – geheimnisvolle und tiefgründige Schönheit
Wieso bin ich jetzt gerade darauf gekommen?
In den letzten Wochen habe ich viel überlegt, was mich anspricht. Was mich berührt. Immer mit dem Blick auf meine Photographien und dem, was sie für mich transportieren.
So bin ich wieder auf die Japanischen Ästhetiken und Philosophien gestoßen. Ich bin meine Fotos durchgegangen, habe mir meine Foto-Bildbände angeschaut und Artikel gelesen. Weitere Impulse, die mich die Reise nun intensiv fortführen lassen habe ich auch von Jana Mänz und ihrer ganz persönlichen Art, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen, erhalten. In ihrem Kurs „Gefühl und Verstand“ waren viele Themen der Japanischen Ästhetik bereits enthalten. Doch die hatte ich damals nur nicht so wahr genommen – da war wohl meine Zeit noch nicht reif dafür. Im Ansatz meiner Herangehensweise an die Photographie und in der Umsetzung schon umgesetzt, nur noch nicht bewusst.
Was heißt nun dieser Ansatz für mich persönlich? Genau das möchte ich erfahren.
Die hier im Artikel gezeigten Photographien stellen meinen Ausgangspunkt dar, wie ich es heute gespürt, gesehen und photographiert habe.
In den kommenden Wochen und Monaten werde ich meine Reise hier weiter beschreiben.