
Für eine Woche, in der wir
die Bedeutung mancher Dinge erkennen!
Heute könnte Aristoteles diesen Impuls vielleicht so schreiben:
„Betrachte die Tulpe: Ihre Blüte ist nicht zum Schmuck allein, sondern zum Anlocken der Tiere, die ihr Fortbestehen sichern. Ihre Blätter breiten sich nicht aus ohne Ursache, sondern um das Licht der Sonne einzufangen und die Pflanze zu nähren. Ihre Zwiebel ruht nicht untätig in der Erde, sondern bewahrt die Kraft des Lebens für die kommende Jahreszeit. Ihre Schönheit beim Blühen kann den gesonnenen Betrachter ins Hier und Jetzt holen und ihm eine Freude zeigen. Das Zeichen, dass das erste Blatt sich löst sagt uns, dass nichts von Beständigkeit ist und wir loslassen dürfen. So zeigt uns auch die Tulpe, dass die Natur nichts hervorbringt, was ohne Zweck oder Bedeutung wäre.“
Die Tulpe blüht, vergeht und erneuert sich – nicht als Zeichen der Sinnlosigkeit, sondern als Beweis, dass auch im Vergehen ein Zweck liegt. Das Ende ist zugleich ein Anfang – immer wieder.
Was fällt dir ein, wo die Natur uns Bedeutung kreiert? Schreib gerne in die Kommentare 🌷.