Für eine Woche, in der wir
das Loslassen akzeptieren!

 

Der Winter ist so schön. Und manchmal auch bei uns sehr kalt. Für mich zeigte sich – trotz der Kälte am Morgen bei -7 Grad – die Schönheit, die in vielerlei Hinsicht vergänglich ist.

 

Ursprünglich bin ich losgefahren, um einen vorhergesagten, rot-leuchtenden Sonnenaufgang zu fotografieren.

Den gab es auch. Nur – ich bin ehrlich – ich hatte vielleicht etwas mehr erwartet. Er hat mich, trotz der rot-orangenen Farben nicht angesprochen. In diesem Moment fragte ich mich:

 

❓Warum lieben wir so diese  Sonnenauf- oder Sonnenuntergänge?

 

Für mich hatte ich keine Antwort gefunden und fühlte eine gewisse „lange Weile des Motives wegen“. Somit ließ ich den „Drang“, einen Sonnenaufgang zu fotografieren, einfach los.

Und dann eröffnete sich für mich die Schönheit des Morgens in den so kleinen, wundervollen Dingen.

 

Zum einen in den gefrorenen Wassertropfen, die beim folgenden Temperaturanstieg nicht mehr da sein werden. Und zum anderen, die vertrocknete Blume, die die Schönheit der Eiseskälte in diesem Moment festhielt. Die Blume, die bestimmt ihre wunderschöne Pracht im Herbst ablegte und weiß, dass sie im Frühling wieder aufblüht. Die Blume, die Schönheit des Wassertropfens in diesem Moment festhielt.

 

Sie erlebte diesen Moment des sich Erfreuen und mit dem Wissen des wieder LOSLASSEN. Ich sah sofort Parallelen zu meinem Sonnenaufgangsphoto – obwohl: Ich hatte jetzt genau meins! Genau deswegen.

Meine Erkenntnis: Sonnenaufgang kann auch ganz anders gehen. Weg von ausgetretenen Pfaden und rein in das Loslassen – SPÜREN – SEHEN – PHOTOGRAPHIEREN. Es passte für mich wieder so wunderbar.

Ich hatte (m)einen besonderen Moment des Sonnenaufgangs und habe durch die Natur wieder viel gesehen und für mich mitgenommen. Und über die Ruhe, die der Morgen ausstrahlte – mhhh, ich spüre sie immer noch.

 

 

 

Was hälst du gerade noch fest, was du nicht halten kannst? Und was hilft Dir beim Loslassen?

Schreib gerne in die Kommentare. 🤗