Für eine Woche, in der wir
nur „finden“ wollen!

 

Wenn Du ein Ziel hast, dann suchst Du nach

👉 Wegen, die Dich dahin bringen

👉 Lösungen, die Dich unterstützen können

👉 Möglichkeiten, die Dich begleiten

 

👉 Du bist auf Dein Ziel ausgerichtet und gibst hoffentlich alles

 

Und wenn Du Dein Ziel erreicht hast, was dann?

👆auf zum nächsten Ziel?

👆Höher, schneller, weiter , mehr, mehr mehr, …?

 

Ziele können ein Antreiber sein. Ja.

Sie binden dich jedoch und du übersiehst andere, schöne Dinge, da Dein Fokus genau auf Dein Ziel hingeht.

Sie nehmen Dir Freiheit und die Sicht auf andere Dinge, die da sind – auch so ein Fokus-Ding.

 

🤔 Doch was wäre, wenn der Weg das Ziel ist? Was würdest Du dann alles sehen und finden?

Ich erlebe das immer, wenn ich mich auf den Weg mache, um zu photographieren.

Wenn ich ein Ziel habe, dann bin ich auf dieses fokussiert. Ich möchte dann das mir vorgegebene Ziel erreichen und es technisch auch bestmöglich so umsetzten. Es steckt für mich immer eine Erwartungshaltung dahinter – mindestens die der Zielerreichung, die ich mir in meinem „inneren Atelier“ vorgestellt habe. Und dann stelle ich fest, dass ich nicht alle Ziele erreichen kann. Photographisch gesehen, ist es sowieso nicht messbar.

Mit der Technik umgehen, dies üben und verbessern ist ein Weg. Nur die Technik ist für mich dann Mittel zum Zweck.

Leider weiß ich dann nicht, was mich alles anspricht, da ich zu „zielorientiert“ bin und der Fokus mehr auf Technik und suchen liegt.

 

Deshalb ist für mich mittlerweile der Weg das Ziel geworden.

Oder anders ausgedrückt: Ich lasse meine Motive mich finden 🙃. Perspektivwechsel also.

 

SPÜREN – kann mir keine Technik abnehmen

SEHEN – kann mir auch keine Technik abnehmen

PHOTOGRAPHIEREN – ist am Ende die Bewegung mit dem Zeigefinger auf dem Auslöser – da kann die Technik und das Verständnis mich unterstützen.

 

Wenn ich nichts spüre, nichts sehe ist das Photographieren nur eine mechanische Umsetzung.

 

Nicht von jedem Weg, den ich mit der Kamera gehe, kommt ein Photo mit nach Hause.

Und das ist auch richtig so!

 

Mittlerweile suche ich keine Motive mehr, sondern lasse sie mich finden.

Das funktioniert auch super, wenn ich mich gedanklich einem Thema stelle, das ich be-lichten möchte.

Das empfinde ich als Freiheit: mich treiben lassen und für alles „offen“ sein, was sich mir offenbart.(…und nicht nur in der Photographie 😊)

 

Wie ist es bei Dir? Bist Du noch beim SUCEHN oder schon beim FINDEN?

Schreib gerne in die Kommentare. 🤗